Heute morgen habe ich in der Zeit online auf Instagram einen spannenden Artikel zu diesem Thema gefunden:
Warum Mütter Urlaub ohne ihre Kinder machen sollten
Den Inhalt könnt ihr euch vorstellen, eine Mutter schreibt von ihrem Glück, auch einmal ohne ihre Kinder sein zu dürfen, darunter in den Kommentaren Zustimmung aber auch (hoch)erregte Anfeindungen – wie man mit so einer Einstellung überhaupt Kinder haben könne (oder dürfe)…
Wow!! habe ich mir gedacht, da geht es aber hoch her.
Meine Kinder lieben und, ja: auch gerne Zeit für mich haben
Als alleinerziehende, immer berufstätige Mutter von 4 Kindern, die inzwischen groß sind, erinnere ich mich noch zu gut an dieses kostbare Gefühl, Zeit für mich zu haben.
Ja, oft mit einem untergründigen schlechte Gewissen, oft war auch diese Auszeit nur hineingequetscht, oft gab es diese kostbaren Momente auch viel zu lange nicht. Ich denke, ich kenne fast alle diese Facetten.
Ich liebe meine Kinder – und daher haben sie verdient, eine möglichst(!) entspannte Mutter zu haben – eine, die Reserven hat für all die Unwägbarkeiten, für den Alltag, die ihnen ein Rollenmodell ist dafür, wie wichtig es ist, sich um sich selbst zu kümmern, um in der Kraft zu bleiben.
Daher das Wichtigste: es ist kein Widerspruch!
… und wenn ich keine Kinder habe?
Kinder zu haben steht hierbei für eine Rolle und Aufgabe in meinem Leben. Denn auch wenn ich keine Kinder hätte: eine andere Rolle, Aufgabe hätte mein Leben gekapert.
Mutter, Frau, Mensch: es ist wichtig, uns immer wieder eine Auszeit zu erlauben, in der wir wieder Kraft tanken.
Wie komme ich (wieder) in meine Kraft?
Mit meiner Freundin und Kollegin Melli, die einen vierjährigen Sohn hat und das Thema gerade unmittelbar erlebt, haben wir daher ein Wochenende für Frauen entworfen: Selbstfürsorge, Reflexion, Gemeinschaft: Wie komme ich (wieder) in meine Kraft?
Es findet dieses Jahr wieder statt: Ende Oktober in München statt.
Wenn du neugierig geworden bist: hier gibt es mehr Infos:
Wie komme ich in meine Kraft? Ein Woe von Frauen für Frauen.